FLASCHENDREH // Vol.48 :: DACs im PROFIL
Das Austria Chaos. So könnte man die Abkürzung DAC auch übersetzen. Zumindest in Österreich. Die Verkostung von Weinen, die hierzulande mit den drei Buchstaben DAC ausgezeichnet sind, in einem berühmten Wochenmagazin (siehe Titel) hat uns zu diesem Beitrag bewogen. DAC ist also das Thema. Tja. Was genau die Bezeichnung DISTRICTUS AUSTRIAE CONTROLATUS bedeuten soll, dass wird einerseits im Video erklärt. Andereseits zitieren wir mal schnell:
„DAC“ steht für “Districtus Austriae Controllatus“ und ist das gesetzliche Kürzel für besonders gebietstypische Qualitätsweine. Wenn Sie also auf einem Weinetikett unmittelbar nach dem Namen des Weinbaugebiets die Buchstabenkombination „DAC“ lesen, haben sie einen für das Gebiet typischen Qualitätswein vor sich. (Quelle)
Nun gut. Ein regionstypischer Wein soll also ein DAC sein. Fein. Stünde einer solchen Idee nicht das urtypische, österreichische Gretzl-Denken im Wege. Überspitzt formuliert scheint es so zu sein, als ob jeder Weinbauort gerne sein eigenes DAC hätte. Bitte nicht falsch verstehen. Weinvietrel DAC halten wir für eine ganz tolle Initiative um einen (damals) schlafenden Riesen und seinen Wein für den Konsumenten verständlich zu machen. Aber wenn es um die Konsumenten gehen soll, dann tragen kleinteilige DACs – im schlimmsten Fall sogar noch mit verschiedenen Sorten (Kremstal, Kamptal, Traisental, z.Bsp) – nicht unbedingt zum besseren Verständis bei. Was soll sich ein Freund ausdruckstarker Veltliner von einem Kampatl DAC erwarten, wenn er dann einen Riesling aus dem Kamptal erwischt? Es scheint als würde die österreichische Weinwirtschaft aus einer guten Idee (Regionsbezeichungen um Kunden ohne profundes Weinwissen Sicherheit im Weinkauf zu geben) ein Tool zur Befriedigung der regionalen Eitelkeiten einzelner Weinbau-Verbandsobmänner machen. Schade irgendwie. Sind die Weine doch echt Klasse, wie unsere Verkostung gezeigt hat. Aber sehen sie selbst. Hier geht´s zum Video …
Flaschendreh | Der Weinblog
Was?
Ständig Flaschen im Bild. Der Weinblog der sich selbst nicht so todernst nimmt wie andere. Trotzdem wird hier "fachmännisch" in Wort, Bild und Ton über Weine aus aller Welt gesprochen und geschrieben. Weinbewertungen, Weinempfehlungen, wie man das so kennt. Aber eben vielleicht doch mal etwas anders.Wer?
Clemens Maria Frühstück
Musiker und Vinosoph seit frühen Tagen. Als Mittelburgenländer quasi zum Weinfreund geboren.Frank Bernhard Wonisch
Werber und angehender Inhaber gefährlichen, önologischen Halbwissens. Als Exil-Mürztaler in Graz, eigentlich eher zufällig weinaffin.Für wen?
Für Weinmenschen, die ebenfalls der Meinung sind, dass Wein kein steifes Umfeld braucht!Worum geht´s hier meistens?
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